Der Neubau einer Gewerbehalle liegt in zweiter Reihe in einem Industriegebiet in Berlin-Marienfelde. Er sollte trotz der rückwärtigen Lage gut von der Straße aus sichtbar sein. Daher wurde für die Fassade eine markante Gestaltung und auffällige Farbgestaltung gewählt. Die weiße Hülle schiebt sich wie ein Tunnel über einen roten Kern. Sie endet in einem schräg gestellten Portal, das durch die obere Auskragung gleichzeitig die Funktion eines Vordachs übernimmt.
Die dreischiffige Halle sollte möglichst flexibel nutzbar und vermietbar sein. Der nördliche Bereich ist vollständig zweigeschossig angelegt und barrierefrei erschlossen. Er bietet sich als Produktionsfläche mit hohem Büroanteil an. Das mittlere Schiff enthält eine von oben belichtete Lagerhalle mit kleinem Büroanteil. Die südliche Halle hat ebenfalls einen kleinen zweigeschossigen Büroanteil, sie eignet sich durch die seitliche Belichtung nicht nur als Lager-, sondern auch als Produktionshalle.
Die Bauweise ist üblicher Industriebaustandard mit Bindern und Stützen aus Stahlbeton-Fertigteilen, einer Fassade aus gedämmten Metall-Sandwichelementen und einem Trapezblechdach mit extensiver Begrünung.